Selbstmanagement ist ein wichtiges Thema im Gesundheits- und Sozialwesen. Betroffene und Angehörige sollen befähigt werden, möglichst gut mit Beschwerden umgehen zu können. Dies interessiert auch die Medien.
Selbstmanagement ist ein wichtiges Thema im Gesundheits- und Sozialwesen. Betroffene und Angehörige sollen befähigt werden, möglichst gut mit Beschwerden umgehen zu können. Dies interessiert auch die Medien.
Die 24-jährige Anna Troelsen ist chronisch krank. Als Kind erhielt sie die Diagnose rheumatoide Polyarthritis und Skoliose. Seit letztem Jahr engagiert sich Troelsen im Betroffenen-Angehörigen-Rat (BAR) und begleitet die Massnahme Selbstmanagementförderung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG).
Selbstmanagement bedeutet, aktiv mit Situationen umzugehen, sei es im Alltag, im Beruf oder eben auch in Gesundheit und Krankheit. Dabei geht es um Wissen, um Planung, um Motivation, und darum, die eigenen Ressourcen zu kennen und zu nutzen.
spectra podcast hat nachgefragt, was der BAR genau macht und warum Selbstmanagementförderung für die Betroffenen und ihre Angehörigen, aber auch für Fachpersonen wichtig ist.
« Das Selbstmanagement von kranken Personen und ihren Angehörigen zu stärken, ist eine Massnahme aus der NCD-Strategie. Im Bereich Selbstmanagement-Förderung ist die Umsetzung von Massnahmen ohne den Einbezug von Betroffenen und Angehörigen undenkbar. »
Die Krebsdiagnose und den Verlust ihrer Arbeit halten Agnes Witrahm (56) nicht davon ab, jeden Tag bewusst zu leben und zu geniessen. Dabei geholfen hat ihr das Selbstmanagement-Training Evivo. Weitere Unterstützung bekam sie von der Krebsliga Ostschweiz.
Das Augenlicht verloren, aber nicht die Zuversicht. Ein Porträt der Spitex Klientin und Evivo-Kurs Teilnehmerin Cornelia Zumsteg.
Ab dem 29. April 2019 können erstmals auch in St.Gallen Menschen, die mit einer chronischen Krankheit leben sowie deren Angehörige vom Evivo-Selbstmanagementprogramm profitieren.
Neu übernimmt SWICA aus den Zusatzversicherungen bis zu 95 Prozent der Kosten von Evivo.
«Wir stehen vor einem riesigen Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen»
Immer mehr Menschen in der Schweiz leiden an chronischen Krankheiten. Auch Suchtprobleme sind weit verbreitet. Die Selbstmanagement-Förderung wird deshalb künftig wichtiger.
Ob Heuschnupfen, Gicht oder Diabetes, der Einfluss von chronischen Krankheiten auf das Leben von Betroffenen kann so unterschiedlich wie gross sein. Der Kurs «Gesund und aktiv leben» des Vereins Evivo Netzwerk bietet Patienten und ihren Angehörigen Unterstützung.
«Evivo tut gut!» - Ein Statement von Dr. Jörg Haslbeck, Programmleiter Kompetenzzentrum Patientenbildung, Careum Forschung, Forschungsinstitut der Kalaidos Fachhochschule Gesundheit, Zürich
Rund ein Viertel der Schweizer Bevölkerung ist chronisch krank, wird aber nicht richtig versorgt. Mit einem Systemwechsel könnte man viel sparen.
Das Kursprogramm «Gesund und aktiv leben», auch als Evivo-Kurs bekannt, soll helfen, die Lebensqualität zu verbessern und die Gesundheitskompetenz bei chonischer Krankheit und Behinderung zu fördern. Die Kurse werden mit grossem Erfolg durchgeführt.
Careum Stiftung hat im Februar 2016 die Broschüre "Machtfaktor Patient - Gesundheit gemeinsam gestalten" veröffentlicht. Seit 2009 setzt Careum Impulse, damit der Machtfaktor Patient in der Gesundheitspolitik und -versorgung stärker berücksichtigt wird. Die zentrale Frage dabei: Welche Unterstützung brauchen Patientinnen und Patienten, damit sie die Verantwortung für ihr Gesundheitsmanagement besser wahrnehmen können sowie – individuell und gemeinsam – an Entscheidungen über ihre Gesundheit und Versorgung mitwirken können. Bei Careum Forschung ist Patientenbildung mit einem eigenen Kompetenzzentrum mittlerweile fester Bestandteil geworden. Ziel dieser Broschüre ist es, Ihnen aktuelle Entwicklungen und Trends zu Patientenkompetenz und -beteiligung aufzuzeigen und damit zur Meinungsbildung anzuregen. Dabei möchten wir neben Fachpublikum und Entscheidungsträgern in der Politik besonders Patientenorganisationen sowie Patientinnen, Patienten und Angehörige selber ansprechen.
Die Allianz Gesundheitskompetenz will mit dem vorliegenden Action Guide Praktikerinnen und Praktikern einen Leitfaden zur Hand geben, der konkrete und pragmatische Hilfe bietet. Er zeigt, wie Ziele und Zielgruppen definiert werden, und beschreibt, wie die relevanten Akteure in die Prozesse eingebunden werden können, indem ihre Bedürfnisse bei der Erarbeitung und der Umsetzung berücksichtigt werden. Der Leitfaden macht sichtbar, wie bestehende Strukturen und Ressourcen zugunsten der Gesundheitskompetenz sinnvoll in das Konzept integriert werden. Er soll sowohl auf individueller wie auch auf Systemebene als Hilfsmittel bei der Umsetzung von Projekten dienen, welche die Gesundheitskompetenz fördern.
Erwerbstätige mit einer chronischen Krankheit sehen sich im (Arbeits-)Leben einer Vielzahl von Herausforderungen gegenüber. Die Autoren des nachfolgenden Beitrags stellen Ansätze vor, mit denen das Selbstmanagement gefördert und Bewältigungsstrategien eingeübt werden können. Schwierigkeiten und Chancen bei der Einführung und Umsetzung solcher Programme werden ebenfalls thematisiert.
«Evivo – gesund und aktiv leben» ist ein Selbstmanagementprogramm für Menschen mit chronischen Krankheiten und wurde vor über 20 Jahren von Kate Lorig im Stanford Patient Education Center entwickelt. Evivo passt zum «neuen Denken» von Gesundheit2020. Patienten sollen partizipativ in den Behandlungsprozess einbezogen werden. Sie sind auf die «Power der Profis» angewiesen. Das Programm wurde 2012 in der Deutsch- und Westschweiz sowie im deutschsprachigen Europa in Kooperation mit Gesundheitsorganisationen und Gesundheitsligen eingeführt.
Chronische Krankheiten und Multimorbidität zählen in der Schweiz zu den grossen Herausforderungen des Gesundheitswesens. Wie Analysen des Schweizer Gesundheitsobservatoriums zeigen, lebt fast jede vierte Person über 50 mit zwei oder mehreren dauerhaften Erkrankungen. Besonders für diese wachsende Bevölkerungsgruppe ist eine hohe Gesundheitskompetenz wichtig.
In den letzten Jahrzehnten haben die chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, obstruktive Lungenerkrankungen und Fettleibigkeit stark zugenommen und sind insgesamt für etwa 60% der Krankheitslast verantwortlich (Europäischer Gesundheitsbericht, 2009). Zu den wichtigsten Risikofaktoren zählen Bewegungsmangel, Rauchen, exzessiver Alkoholkonsum sowie eine ungesunde Ernährung, die zu Bluthochdruck und Übergewicht führen. Zusammen mit dem demographischen Wandel bedeutet die Zunahme an chronischen Erkrankungen eine grosse, gesellschaftliche Herausforderung und geht einher mit stark steigenden Gesundheitskosten.
Interview Spitex Magazin Juni 2015: 5 Fragen an Bruno Umiker
Das Leben mit einer chronischen Erkrankung wie Rheuma, Diabetes oder mit psychischen Erkrankungen verändert den Alltag von Betroffenen und ihren Angehörigen. Sie müssen sich nicht nur aktiv um ihre Gesundheit kümmern, sondern möchten soweit wie möglich ihren normalen Aktivitäten nachgehen. Gleichzeitig müssen sie aber lernen, mit körperlichen und emotionalen Höhen und Tiefen umzugehen.
Selbstmanagementprogramm INSEA für chronisch kranke Menschen an der MHH etabliert / Kooperationsvertrag unterzeichnet.
Umgang mit Schmerzen, Vorbereitung auf den Arztbesuch, Alltagsbewältigung: Die «Evivo»-Kurse bieten Betroffenen vielfältige Unterstützung. Wie kann man trotz chronischer Krankheit den Alltag bewältigen und möglichst aktiv durchs Leben gehen? Die «Evivo» -Kurse helfen Betroffenen dabei.
Der europäische Survey zur Gesundheitskompetenz und die Erhebungen in Deutschland haben es verdeutlicht: Gerade Menschen, die mit einer oder mehreren chronischen Krankheiten leben und häufig auf Versorgungsleistungen angewiesen sind, haben eine niedrige oder unzureichende Gesundheitskompetenz.
In Partnerschaft mit der Careum Stiftung führen die Spitex-Organisationen Birstal, Pratteln- Augst-Giebenach und Reinach einen ersten Evivo-Kurs durch.
Ein Artikel zur Tagung von Careum Weiterbildung in Zusammenarbeit mit dem Departement Gesundheit der Kalaidos Fachhochschule zum Thema Partizipation.
Ein Fazit zu einer Podiumsdiskussion der Paulus-Akademie und der Careum Stiftung zum Thema Patientenbildung.
In senso, dem Magazin der Helsana-Gruppe, berichten ehemalige Evivo-Kursteilnehmende, wie sie gelernt haben mit chronischen Schmerzen zu leben.
Ein Interview mit Sandra Zibell, Projektmitarbeiterin Gesundheitsförderung und Prävention im Gesundheitsamt des Kantons Zug, und Dr. Jörg Haslbeck, Leiter Careum Patientenbildung. Ihr Fazit: «Viele Menschen, die mit chronischen Krankheiten leben, könnten mit Evivo ihre Lebensqualität deutlich verbessern».
Erläuterungen, Beispiele und Erfahrungen, was Evivo ist und wie es funktioniert - und zwar aus Sicht von Menschen mit chronischem Schmerz, Kursleitungen und der Partnerorganisation Spitex Zürich Limmat
Die Evivo Pionier Partner dialog gesundheit und SaluToMed bietet in Bern-Zollikofen Evivo an. Lesen Sie mehr, warum der Handlungsplan ein «Herzstück» des Programms ist.
SWICA widmet dem Thema Gesundheitskompetenz chronisch kranker Menschen eine Doppelseite in ihrer Kundenzeitschrift.
Im Sonderheft zu seltenen Krankheiten wird gezeigt, wie Evivo Kurse die Lebensgestaltung positiv beeinflussen.
Die Evivo Pionier Partnerin Sanitas macht in ihrem Kundenmagazin auf das Evivo Kursprogramm aufmerksam.
Expertinnen in eigener Sache.
Unter dem Titel «Hilfe zur Selbsthilfe» berichtet Radio DRS über einen Evivo Kurs in Zürich.
In Österreich lebt mehr als ein Drittel der Frauen und Männer über 15 Jahre mit einer chronischen Erkrankung. Ihre Anlaufstellen sind Haus- und FachärztInnen, TherapeutInnen und weitere Health Professionals, die im Gesundheitsbereich arbeiten. Für die Bewältigung ihres Alltags mit ihren Erkrankungen holen sich viele Unterstützung und Austausch in Gruppen. Seit 2012 bietet ihnen das Grazer Frauengesundheitszentrum in dem Selbstmanagement-Programm Evivo – gesund und aktiv mit chronischer Krankheit leben neue Strategien und Anregungen, um für sie selbst passend mit ihrer Erkrankung umgehen zu können.
Seit Anfang 2012 ist die Spitex Zürich Limmat Evivo Pionier Partnerin und bietet Evivo Kurse an. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum Anbieter und Teilnehmende den Kurs so schätzen.
Ein Drittel der Österreicherinnen und Österreicher über 15 Jahren lebt mit einer chronischen Erkrankung, Tendenz steigend. Eine Herausforderung für die betroffenen Frauen und Männer, aber auch für die sie behandelnden Ärztinnen und Ärzte. Seit 2012 bietet das Grazer Frauengesundheitszentrum den sechswöchigen Kurs "Evivo - gesund und aktiv mit chronischer Krankheit leben" an.
Das Gesundheitssystem steht vor der Herausforderung, immer mehr Menschen eine koordinierte Behandlung bieten und sie im Umgang mit ihrer chronischen Krankheit unterstützen zu müssen. Spezielle Programme helfen dabei.
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